ICEM’s Beitrag zur diesjährigen Jahrestagung für Sicherheit im Bergbau (in Anif bei Salzburg) behandelt die Sprengarbeiten für das Projekt „Ill-Hochwasserschutz Stadt Feldkirch“.
Das Projekt befasst sich mit dem sehr aktuellen Thema, die Sicherheit für die Weltkulturerbe-Altstadt Feldkirch und deren Bevölkerung für ein zu erwartendes, hundertjähriges Hochwasser des Flusses Ill zu gewährleisten.
Hier wurde die Kapfschlucht in einer zweijährigen Bauphase auf eine Länge von ca. 200m verbreitert und an ihrer engsten Stelle um bis zu acht Meter aufgeweitet. Maßgebende Teile der Aufweitung befanden sich innerhalb anstehenden Felsens. Da der Fels nicht maschinell durch Reißen gelöst werden konnte, ist er durch Sprengen abgetragen worden.
ICEM zeichnet sich in diesem Projekt für die sprengtechnische Planung und die damit einhergehende sicherheitstechnische Überwachung der Sprengarbeiten verantwortlich. Dabei wurde der notwendige Felsabtrag für das Projekt durch einen bergmännischen Abbau mit dem sog. „gebirgsschonenden Sprengen“ realisiert. Das gesamte Felsabtragsvolumen betrug ca. 15.000 Kubikmeter.